Die Bawu ist ein traditionelles chinesisches Blasinstrument. Die Töne werden über eine Metall-Durchschlagzunge erzeugt.
Die Bawu ist ein traditionelles chinesisches Blasinstrument.
Sie ist aus Bambus, das Mundstück ist eine metallene Durchschlagzunge. Diese Metallzungen gleichen den Zungen einer Mundharmonika. Der Klang ist weich summend. Die Töne und Melodien werden über 6 Fingerlöcher gegriffen.
Gehalten wird die Bawu ähnlich einer Querflöte. Es wird nur durch die Metallzunge geblasen. Dabei sollte der Mundraum eine Art Windkapsel bilden, das ein sehr gleichmässiger, mässig kräftiger Luftdruck entsteht. Die Tonerzeugung ist im Grunde mit der Hulusi vergleichbar. Was bei der Hulusi die Kalebasse ist, wird hier mit dem Mundraum geformt.
Bei chinesischen Blasinstrumenten wir die Tonart immer auf dem dritten Loch bezeichnet. Das heißt eine Flöte in chinesisch F hat den tiefsten Ton C, spielt also in C-dur.
Wir haben die Bawu in zwei Tonarten:
- chinesisch G, tiefster Ton D (d-dur/e-moll)
- chinesisch F, tiefster Ton C (c-dur/d-moll)
Die Bawu ist zweitieilig und das Kopfstück ist mit chinesischen Gedichten verziert.
Zur Bawu gehört immer ein Glücksknoten und ein stabiler Koffer.
Grifftabellen: